10:00 Treffen am Warehouse, aus griechischer Sicht fast utopisch aber von Dimitra so veranschlagt. Gesagt getan! Angefangen haben wir dann mit dem einladen von diversen Spenden für ein Altenheim und für ein paar kurdische Familien die nun außerhalb in Sindos untergebracht sind. Nachmittag sind wir dann noch zu einem Gebäudekomplex außerhalb Thessalonikis gefahren. Nach Epanomi.
Das Altenheim haben wir auf unserer letzten Tour schon besucht.. Viel verändert hat es sich dort nicht. Immer noch ist es sehr sehr traurig, wenn man dort die Senioren trifft, die von ihren Verwandten aufs Abstellgleis gebracht worden sind und oftmals nur noch vor sich hin vegetieren.
Vorbeigebracht haben wir Erwachsenenwindeln und ein bisschen Kleidung. Empfangen wurden wir von einer Pflegekraft, welche für beide Stationen in diesem Haus verantwortlich war und somit für knapp 250 Personen.. Alles in allem sehr ernüchternd aber trotzdem haben sie sich über unsere Spenden gefreut.
Danach ging es zu einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Sindos, in dem wir ein paar kurdische Familien mit Unterwäsche der Firma Falke, sowie mit Pampers und Nahrungsmitteln für Babys versorgt haben. Dort trafen wir auf bekannte Gesichter. Viele der Familien hatten wir im Dezember bereits im Kalochori Camp kennengelernt. Das ist mittlerweile jedoch geschlossen. Nun wohnen die Familien in eigenen Wohnungen.
Anschließend sind wir zurück zum Warehouse gefahren. Dort haben wir noch einmal viele Windeln, Shampoo, Binden und Spielzeug zusammengepackt für eine Unterkunft mit 45 Wohnungen mit knapp 300 Menschen, die dort wohnen. Außerhalb von Thessaloniki natürlich, in Epanomi.
Dort haben wir die Güter dann in Rationen an die Familien verteilt, sodass jede Familie auch dasselbe bekam und es nicht in Streitigkeiten endete. Geführt wird das Haus von der Caritas in Griechenland. Vor Ort waren Evangelis als Hauptansprechpartner und sein Kollege Mohammed (ehemaliger Weltmeister im Kickboxen) von der Caritas.
Aber auch da verlief alles ruhig und so konnten wir am frühen Nachmittag in viele glückliche Gesichter blicken. Ein schönes Ende für einen erfolgreichen Arbeitstag, der eher bedrückend begann.
