Der heutige Tag war begann in aller Frühe mit der Aufgabe für Sebastian und Johannes Hilfsgüter von Thessaloniki nach Larissa zu verlagern. Auf Grund dessen sind die Beiden um 7:00 Uhr morgens losgefahren um Werkzeuge etc. im ansässigen Warehouse einzuladen und im Gegenzug Hygieneartikel aufzunehmen welche in das Warehouse nach Thessaloniki gebracht wurden, wo dann wiederum Nahrungsmittel eingeladen wurden, welche Morgen von uns nach Patras transportiert werden, weil dort ein großer Bedarf besteht.
Währenddessen sind Philipp und Max zu einem sogenannten „Truckshop“ gefahren um dort Clara tatkräftig zu unterstützen. Der Truckshop entstand aus der Idee, mit einem LKW in bedürftige Camps zu fahren, um den Menschen dort anzubieten, wie in einem normalen Geschäft einzukaufen (natürlich ohne Bezahlung). Mittlerweile können dort Flüchtlinge, sowie bedürftige griechische Menschen Kleidung und Hygiene-Artikel mit ihrer Cash-Card besorgen.
In dieser Zeit haben Ada, Gereon, Dario und Leon dabei geholfen Gemüse in passende Taschen für Flüchtlinge/Flüchtlings-Familien zu packen, die anschließend an die Camps in der Umgebung Thessalonikis verteilt wurden.
Weil wir nach dem sogenannten „Veggie-Packing“ noch genug Zeit hatten, haben wir in einem großen Markt für Spielzeug usw. jede Menge an Bällen, Hanteln und Tischtennis-Schlägern gekauft. In dem selben Zuge haben wir uns noch um Thermo-Becher gekümmert, die bei der Essens-Ausgabe der Soul-Food-Kitchen benötigt wurden, damit einerseits nicht so viel Müll bei der Vergabe von Einweg-Bechern entsteht und andererseits der Tee der Menschen über die Nacht warm gehalten wird.
Da in der Soul-Food-Kitchen nach wie vor ein großer Bedarf an Hilfe besteht, haben Jan und Riad wiederum fleißig mitgeschnibbelt. Dies bezieht mittlerweile auch die Verteilung von Mittags- und Abendessen der beiden Familien, die wir im Laufe unseres Aufenthaltes untergebracht haben, ein.
Im Laufe des Nachmittags haben wir uns dann lustigerweise gemeinsam im örtlichen Lidl wiedergefunden, um dort für den Truckshop Hygiene-Artikel in Form von Shampoo, Zahnpasta, Zahnbürsten, Deos und Windeln, aber auch jede Menge von Chips und Nüssen für ein Heim mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen einzukaufen.
Nachdem wir die Knabbereien und Sport-Utensilien an die Jugendlichen verteilt hatten, konnten wir dann am späten Abend einem gemütlichen Ründchen eines Dortmunders, der neben dem größten Warehouse Thessalonikis eingezogen ist, beiwohnen.
So kamen wir erst spät am Abend zu einer letzten gemeinsamen Feedbackrunde zusammen. Morgen früh brechen Dario, Johannes und Sebastian Richtung Südwesten auf, um dort jede Menge Lebensmittel ins ansässige Flüchtlingslager zu transportieren. Dort werden sie die Nacht verbringen und den Rest unserer Gruppe Freitag Abend am Fährhafen in Igoumenitsa erwarten.