Working in a Winter Wonderland

Von einem verschneiten Tag in Griechenland, dem zweiten Teil unserer Renovierung im Freeshop und einer kleinen Tortur nach Volos berichten wir im heutigen Blogbeitrag.

Als wir heute morgen das Koutsochero-Camp erreichten, hatte sich bereits eine dünne Schneeschicht über die hügelige Landschaft um Larisa gelegt. So hätte man das Camp mit seinen weißen Containern zwischen den schneebedeckten Hügeln glatt übersehen können. Nur der Freeshop erstrahlte frisch gestrichen in blau und orange und wir waren heilfroh, dass wir die Außenarbeiten am Shop bereits gestern abgeschlossen hatten. So konnten wir uns heute im etwas weniger kalten Innern des Shops an die Arbeit machen. Sebastian und Leon machten sich auf den Weg, um Metallplatten zu kaufen und im Boden unter der Theke zu verschrauben. Auf diesen Metallplatten können sich in Zukunft die Kühltruhen unter der Theke bewegen, ohne dass sich die neu montierten Räder auf dem unebenen Betonboden des Shops verhaken.
Währenddessen machten sich Dario, Ilayda, Mashal und Philipp daran, die übrigen Regale im Shop neu zu streichen.

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Dass es währenddessen draußen unentwegt weiter schneite, bekamen vor allem Ada und Dahham zu spüren. Die beiden sind heute morgen nicht ins Koutsochero-Camp gefahren, sondern haben sich zunächst auf den Weg zum Warehouse in Larisa gemacht und haben dort Gemüsetüten gepackt, die danach in den beiden Camps in Koutsochero und Volos verteilt werden sollten. Nach dem Packen ging es für die beiden dann ins ca. 50 km entfernte Volos, um dort das Gemüse an die Campbewohner zu verteilen. Doch noch während des Verteilens wurden sie von im Camp stationierten Militär darauf aufmerksam gemacht, dass es besser wäre, sich auf den Rückweg zu begeben, da die Wetter- und Straßenverhältnisse sich akut verschlechtert hatten. Gesagt, getan – weit kamen Ada und Dahham allerdings trotzdem nicht. Auch wenn die Schneemassen einigermaßen überschaubar waren: um den griechischen Verkehr noch chaotischer zu machen als er es ohnehin schon ist, haben 20cm Schnee auf jeden Fall gereicht. Aus der Stadt gab es zunächst einmal kein herauskommen mehr, die beiden steckten eine Stunde im Stau fest. Als sie gegen kurz nach 19 Uhr im Koutsochero Camp ankamen, war der Rest von uns bereits im Endspurt: Die Regale und der Verkaufstresen waren fertig gestrichen, nun ging es dem Boden an den Kragen.

Zurück in unserem Haus machte sich dann erneut das „Schneechaos“ bemerkbar: In welchem Zusammenhang die paar Centimeter Schnee (denn hier in Sykourio sind es bei weitem keine 20!) mit der Wasserversorgung des Dorfes steht, ist uns noch immer ein bisschen schleierhaft. Fest steht aber: Im gesamten Dorf ist derzeit aufgrund der Wetterverhältnisse das Wasser abgestellt. Wie schön, dass ausgerechnet heute fast alle von uns Unmengen an Farbe an den Fingern haben. Wir gehen heute also ohne Händewaschen schlafen… 89c3ca79-dbb6-427f-a153-aa8e9737f835

 

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